Oft werde ich gefragt, wie man eigentlich Texter wird. Dies lässt sich nicht pauschal beantworten. Allerdings kann ich dir hier meine Geschichte erzählen. Nämlich die, wie ich dazu gekommen bin, die Satzbaustelle zu gründen.
Eine Geschichte, die das Leben schrieb
Mit meiner Agentur habe ich mich auf die Erstellung von Texten und Inhalt spezialisiert. Aber warum? Weil ich seit ich schreiben kann, gerne schreibe. In meiner Kindheit war es mein großer Traum Schriftstellerin zu werden. Naja, das hab ich ja mit der Arbeit als Redakteurin auch fast geschafft.
Und irgendwann werde ich vielleicht auch mein eigenes Buch veröffentlichen. Das Manuskript des Romanes verstaubt allerdings zur Zeit in der Schublade. Aber das ist eine andere Geschichte.
Also zurück zum Thema: Als Redakteuerin war ich dafür verantwortlich, Texte für die Regionalzeitung zu verfassen. Und natürlich musste ich mir auch Gedanken über den Inhalt machen – was die Leser denn gerne lesen würden. Ich denke, dass es auch das war, was mir an dieser Arbeit am meisten Spaß gemacht hat. Das Rechachieren, verschiedenste Leute kennenzulernen und über ihre Leidenschaften zu berichten. Ich mochte es, dass kein Tag wie der andere war. Und ich liebte es, für beide Bereich verantwortlich zu sein – für Text und Content. Zu Beginn halt nur in der Print Version.
Vom Printprodukt zum Online-Auftritt
Wie überall kam auch in der Redaktion der Tag, an dem verlautbart wurde, die Inhalte ab sofort auch online zu teilen. Auf Social Media natürlich. Das war ja auch keine schlechte Idee – immerhin stießen die Leser auch über ihr Mobiltelefon, Tablet oder Computerbildschirm auf die Artikel. Und um das geht es ja eigentlich, den Leser des Textes dort abzuholen wo er gerade ist. Heute ist dieser wahrscheinlich eher über das Internet anzutreffen als damals. Mit diesem Zeitpunkt begann ich auch, mich mit Social Media und Marketing auseinanderzusetzen. In Seminaren und Kursen.
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Immerhin ist es (und das ist es bis heute) wichtig, in diesem Bereich am neuesten Stand zu bleiben. Das ist wohl auch der Grund, warum ich zur Zeit mehrere Kurse im Bereich Social Media, Online Kommunikation, Werbung und Neuromarketing belege. Damit eigne ich mir Wissen an, welches meinen Kunden zu Gute kommt.
Von der Redaktion zur Öffentlichkeitsarbeit
Aber nun wieder zurück zu meinem Werdegang. In meiner jahrelangen Tätigkeit als Redakteurin nahm ich an Pressekonferenzen teil und verarbeitete Pressemeldungen für die Leser. Da war natürlich alles dabei: Pressekonferenzen aus Politik und Wirschaft, (feierliche) Eröffnungen von Veranstaltungen – mit und ohne Bieranstich, und vielem mehr. Da kommt einem schon ganz viel unter. Theaterpremieren, Tage der offenen Türe, Gemeinderatssitzungen, Sportveranstaltungen, Konzerten und unzähligen anderen Terminen. Und dann kam der Zeitpunkt, an dem ich eine andere Richtung einschlug. Nämlich jenen, in die Abteilung der Redaktion des NÖ Bauernbunds. In die Abteilung der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und in die Redaktion der NÖ Bauernzeitung. Neben Mitgestaltung der Zeitung und Korrekturlesen wurden Kampagnen geplant und umgesetzt. Meine Tätigkeit beschränkte sich also nicht nur auf die redaktionelle Erstellung von Texten sondern auch auf die Öffentlichkeitsarbeit. Nun erhielt ich keine Pressemitteilung sondern versendete diese und war an der Planung des Social Media Auftrittes beteiligt. Während dieser Zeit startete ich auch damit, Lehrgänge an der FH in Wieselburg zu besuchen (als außerordentliche Studentin).
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Von der Öffentlichkeit ins Marketing
Dieses Sammelsurium an Umgang mit Texten und Inhalten ist natürlich für den Bereich Marketing perfekt. Als ehemalige Redakteurin habe ich das KnowHow darüber, auf was es bei Texten ankommt. Ich bin vertraut mit der Erstellung von redaktionellen Artikeln und bezahlten Werbetexten. Nicht nur online, sondern auch digital.
Mit dem beruflichen Wechsel in die Marketingabteilung des Autohaus Senker konnte ich meine Kenntnisse wiederum erweitern.
Die Planung und Umsetzung von Marketingkampagnen, Versand von Newslettern, E-Mail Marketing und vieles mehr, waren Teile meines Tätigkeitsbereiches. Das Warten von Websiten war in jeder meiner Anstellungen ein Teil meiner Arbeit. Tja … und dann kam der Zeitpunkt an dem es für mich Zeit war, meine eigene Website zu gestalten.
Der Weg zur Gründung der Satzbaustelle
Dies ging natürlich nicht von einem Tag auf den anderen. Darüber habe ich bereits in diesem Blogbeitrag geschrieben. Aber hier noch mal die Kuzfassung: Die Pläne lagen schon lange in einer Schublade … wie das Buch, welches ich einangs erwähnte. Aber diese Ideen wurden immer wieder mal hervorgekramt. Ich erstellte Konzepte um sie wieder zu verwerfen. Tüftelte an Angeboten und der Preisgestaltung. Dachte mir Namen für dieses Herzensprojekt aus, um bei der Recherche festzustellen, dass es bereits Unternehmen mit diesem Namen gab. Aber nach ausführlicher Recherche, Festlegung des Namens, der Farben und der Erstellung des Logos ging die Satzbaustelle am 10. Oktober online – an meinem Geburtstag. Und ja, das Datum habe ich auch absichtlich gewählt. Tja, und nun bleibt wohl nur noch eine Frage offen:
Wie wird man Texter?
Viele Texter sind Quereinsteiger. Zumindest die, die ich kenne. Einige von ihnen haben Sprachwissenschaften studiert. Andere kommen aus Werbeagenturen, Redaktionen oder aus der Marketing und Kommunikationsbranche. Eigentlich logisch. Immerhin wird ja dort auch der Content geplant, produziert und in die Öffentlichkeit getragen. Bei der Arbeit als Texter geht es darum, die richtigen Worte für das jeweilige Medium zu finden. Und dafür benötigt man meiner Meinung nach vor allem ein gutes Sprachgefühl, Kreativität und eine hohe Auffassungsgabe. Denn bei der Arbeit als Texter geht es darum, die Ideen und Worte des Auftraggebers so zu formulieren, dass sie der Leser des Textes versteht. Damit werden Inhalte produziert, die ankommen.